Kabel oder Röhren mit Laser kennzeichnen
Abhängig von Material und Anwendungsgebiet werden Kunststoffkabel oder -röhren mit einem UV- oder einem Faserlaser markiert. UV eignet sich für Kunststoffe wie Silikon, die hitzeempfindlich sind. Faserlaser sind die geeignete Markiertechnik für Kunststoffe wie Nylon, die häufig in stark beanspruchter Arbeitsumgebung zum Einsatz kommen.
Die Markierungen werden im Farbumschlags- oder Aufschäumverfahren aufgebracht: Hierbei oxidiert der Kohlenstoff im Kunststoff zu CO2, welches aus dem Kunststoff austritt und eine Schaumschicht bildet. Der Ton der Verfärbung fällt je nach Materialzusammensetzung heller oder dunkler aus. Röhren oder Kabel werden meistens „On the Fly“, d.h. im Durchlauf durch Hochgeschwindigkeits-Produktionslinien, mittels integrierter Markierkomponenten gekennzeichnet.