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Leichter lasermarkieren: FOBA Middleware-Integrationssoftware

Für die vereinfachte Integration eines FOBA-Basismarkiersystems in eine spezielle Arbeitsumgebung hat FOBA die Softwarelösung FOBA Middleware entwickelt. Diese erleichtert gleichzeitig die Installation und Job-Einrichtung und zielt darauf ab, einen kontinuierlich zuverlässigen und benutzerfreundlichen Markierprozess zu gewährleisten. Gerade in anspruchsvollen Arbeitsumgebungen ist FOBAs Middleware eine große Hilfe, da alle relevanten Parameter aus einem Programm und über eine Benutzeroberfläche bedient und gesteuert werden.

Im folgenden Interview gibt Son Tran, FOBAs Sales Manager Europe, Antworten auf häufige Fragen zu den Vorteilen und Einsatzmöglichkeiten von FOBA Middleware.

Wie erleichtert FOBA-Middleware besondere Herausforderungen bei der Integration eines Markierlasers?

Bestimmte Markieranwendungen erfordern die Integration einer Vielzahl von Hard- und Software-Komponenten. Dies gilt zum Beispiel, wenn ein Laser in eine Sondermaschine mit X-, Y- und Z-Achsen und eventuell sogar einer Dreh- oder Schwenkeinheit eingebaut wird. Oder wenn der Laser in eine automatisierte Produktionslinie mit motorisierter Z-Achse mit variablem Arbeitsabstand für unterschiedliche Produkte integriert wird.

Um unseren Kunden diese Herausforderungen zu erleichtern, haben wir mit FOBA Middleware eine Lösung entwickelt, die die Steuerung aller Parameter in einem einzigen Programm ermöglicht. Der Anwender kann einen Markierjob dann aus der bekannten grafischen Benutzeroberfläche von MarkUS ohne weitere Programmierung in der FOBA-Markiersoftware einrichten.

So haben Sie eine Lösung für alles: Mit dem FOBA-Integrationspaket können Sie alle kennzeichnungsrelevanten Parameter in einem Laserjob zusammenfassen. Dies umfasst Markierinhalte, Laserparameter, Achspositionen, und auch die optionale Kamerasteuerung bei einem FOBA-Laser mit integrierter Kamera.

Welche zusätzlichen Vorteile bietet diese Softwarelösung?

Die vereinfachte Anwendung und Einrichtung ermöglicht es jeder Partei, sich auf ihre Stärken und Schwächen zu konzentrieren: Der Integrator regelt den gesamten Maschinenbau unter mechanischen, elektrischen und steuerungstechnischen Gesichtspunkten, während FOBA als Laserpartner die Lasertechnik einschließlich der Systeme und der Software beisteuert.

Da alle für die Kennzeichnung relevanten Faktoren in einem Laserjob zusammengefasst sind, wird die Steuerung und Einbindung nicht nur einfacher, sondern auch kostengünstiger. So gibt es auch keine Notwendigkeit mehr für zwei „Rezepte“, zum einen für die Achsbewegungen in der SPS und zum anderen für die Inhaltssteuerung auf dem Laser-PC.

Außerdem entsteht mehr Entscheidungsfreiheit und Zukunftssicherheit hinsichtlich der Schlüsselkomponenten: Sie können die Maschinen-Hardware, wie SPS, Achsen und Motoren, Dreh-Schwenk-Einheit, Maschinentür oder Drehteller, Ihrer Wahl verwenden. Dafür benötigt Ihre SPS lediglich einen TCP/IP Anschluss und ein von Ihnen erstelltes SPS-Programm für die Kommunikation mit der FOBA Middleware.

Stellt FOBA einen SPS-Funktionsblock für die Anbindung an die FOBA Middleware zur Verfügung?

Für die Siemens SPS S7 (ab TIA V15.1) bieten wir im Lieferumfang der Middleware einen solchen Funktionsblock an. Für andere SPS-Geräte nicht.

Gern können wir den Code des Funktionsblock in Textform bereitstellen, so dass ein qualifizierter SPS-Programmierer diesen auch für eine andere SPS adaptieren kann.

Kann die FOBA Middleware beliebig häufig kopiert werden?

Nein, für jede Installation müssen Sie die Middleware erwerben. Nach Bestellung erhalten Sie einen Code, mit dem Sie Middleware auf einem PC installieren können.

Welche PC-Voraussetzungen sind erforderlich?

Man kann eigene PCs für die FOBA-Software und die Verbindung zum FOBA-Laser verwenden, sofern Ihre PC-Konfiguration die FOBA Anforderungen erfüllt.

Wenn der PC noch an das eigene Netzwerk angebunden werden muss, ist eine dritte Netzwerkschnittstelle erforderlich. Das können wir optional anbieten.

Wie sieht es mit der Genauigkeit der Achspositionierung bei der FOBA-Software aus?

Folgende Genauigkeiten kann FOBA MarkUS vorgeben:

  • Für die Linearachsen: 1 Mikrometer
  • Dreh-/Schwenkeinheit: 1 Milligrad

FOBA Middleware erwartet nur die Bestätigung seitens der SPS, dass der Sollwert erreicht ist. Wie genau tatsächlich der Sollwert angefahren wird, hängt von den vom Maschinenbauer eingesetzten Komponenten ab und liegt in der Verantwortung des Maschinenbauers.

Welchen Lieferumfang kann man bei Bestellung erwarten?

Grundsätzlich empfehle ich ein individuelles Beratungsgespräch mit Ihrem zuständigen lokalen FOBA-Ansprechpartner zu vereinbaren.

Der minimale Lieferumfang für das FOBA Middleware Softwarepaket umfasst:

  1. Ein FOBA-Basissystem mit FOBA MarkUS Software-Kompatibilität
  2. FOBA MarkUS in der Version 2.12.60 oder höher (für Quad Core Boards: MarkUS 2.13.1 oder höher)
  3. FOBA Middleware Integrationssoftware

Kalkulieren Sie mit einem Anschaffungspreis für den jeweils ausgewählten Laser inklusive MarkUS Software zuzüglich circa 2.500 € für FOBA Middleware.

Wie erhalte ich mehr Informationen über die vereinfachte Integration meiner Lasermarkierung?

Bitte laden Sie zunächst unseren FOBA Middleware Flyer für erste Produktinformationen herunter.

Detaillierte Beratung bezüglich Ihrer individuellen Markieranforderungen wird unser Team aus qualifizierten Vertriebsingenieuren Ihnen gern in einem persönlichen Termin geben.