Blog – Applikation des Monats

Präzision auf kleinstem Raum

Die gepulsten Ytterbium Faserlaser der FOBA Y-Serie können kleinste Zeichen von höchster Lesbarkeit markieren, z.B. auf SMD (surface mounted device)-Chips in der Elektronikindustrie oder auf Implantatschrauben in der Medizintechnik. Um Rückverfolgbarkeit und Datenintegrität zu sichern sind auch auf extrem kleinen Bauteilen Kennzeichnungen erforderlich. Abhängig vom Material, z.B. Metall, Titan, Keramik oder Kunststoff, können minimale Zeichenhöhen von z.B. 150 µm erreicht werden.

Die Markierfläche auf SMD-Bauteilen (wie abgebildet) überschreitet selten den Mikrometerbereich und ist z.B. 0,6 x 0,8 mm klein. Das Wirbelsäulenimplantat aus PEEK (Polyetheretherketon) trägt einen 2D-Code von 3×3 mm, ebenso wie die abgebildeten Pedikelschrauben aus Titan für Wirbelsäulenversteifungen. DataMatrixCodes können auf eine minimale Größe von bis zu 0,5 mm² bei einer Pixelgröße von 30 µm gebracht werden. Die gebräuchlichen GS1- oder HIBC-Codes für Medizinprodukte dürfen eine Modulgröße von 0,1 bzw. 0,17 mm nicht unterschreiten, das entspricht bei 18×18 Modulen einer minimalen Code-Größe von ca. 1,8 mm². Die amerikanische Firma Matrix Medical Tracking Solutions hat zudem eine Dokumentations-Technologie entwickelt, die selbst kleinste Codes elektronisch lesbar macht und direkt aus dem Operationssaal in ein Dokumentationssystem überträgt.