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Massenrückrufaktionen in der Autoindustrie: Lasermarkiersysteme mit Vision-System sorgen für sichere Rückverfolgung

2014 war ein Negativ-Rekordjahr, was die Rückrufaktionen in der Automobilindustrie anging und was den Herstellern teuer zu stehen kam: Fast 64 Millionen Autos wurden allein in den USA wegen Sicherheitsmängeln zurückgerufen, mehr als 1,9 Millionen Autos in Deutschland. Dieser Trend ist auch in vielen weiteren Ländern zu beobachten und setzte sich 2015 ungebremst fort. Aktuelles Beispiel: Im August 2015 rief ein britischer Luxushersteller fast 20.000 Autos in China wegen Problemen mit den Bremsen zurück. Innovative laserbasierte Lösungen zur industriellen Produktkennzeichnung sorgen jetzt für mehr Produktsicherheit sowie einfache und sichere Rückverfolgbarkeit.

Anforderungen an Produktkennzeichnungen in der Automobilindustrie

Die Automobilindustrie ist in besonderem Maße verpflichtet, sicherheitsrelevante Bauteile, im aktuellen Fall Bremsen, dauerhaft zu kennzeichnen, um den hohen Ansprüchen an Produkt- und Prozesssicherheit, Rückverfolgung und Qualitätssicherung zu entsprechen. Aufgrund der äußeren Einflüsse während der Produktion und des Gebrauchs, müssen Markierungen auf Automobilbauteilen nicht nur hohe Lesbarkeit für sichere Rückverfolgung garantieren, sondern auch extrem abrieb-, temperatur-, licht- und schmiermittelbeständig sein. Von zentraler Bedeutung ist außerdem, dass die richtigen Markierungen an der richtigen Position auf dem richtigen Bauteil aufgebracht sind. Der Markierprozess selbst sollte wiederholbar sein, um eine hohe Wirtschaftlichkeit zu gewährleisten und Ausschuss zu minimieren. In Zeiten von steigenden Rückrufrisiken gefolgt von immer strengeren Anforderungen an das Qualitätsmanagement gepaart mit hohem Kostendruck kann das wettbewerbsentscheidend sein.

Einzigartige Prozesslösung mit Lasertechnologie für mehr Produktsicherheit und sichere Rückverfolgbarkeit

Für die Herausforderungen der Produktkennzeichnung im Automobilbau ist Lasertechnologie optimal geeignet. Innovative Kennzeichnungslösungen leisten jetzt sogar einen wesentlichen Beitrag zur einfachen, sicheren Rückverfolgbarkeit und damit zur Produktsicherheit. Eine am Markt einzigartige Lösung bietet Laser-Spezialist FOBA mit einem geschlossenen, bildgebenden Markierprozess: Neben der Laserkennzeichnung geht es vor allem auch um die Prozesssicherung vor und nach der Beschriftung.

Der Schlüssel der FOBA-Lösung: ein zuverlässiges, hoch-präzises Lasermarkiersystem, kombiniert mit dem Vision-System IMP (Intelligente Markierpositionierung). Direkt in die Markiersysteme integriert, unterstützt IMP die sichere Produktkennzeichnung mittels vor- und nachgeschalteter optischer Prüfverfahren in einem geschlossenen, dreistufigen Markierprozess:

  • Vorabprüfung: Bauteil-Validierung, Prüfung vor der Markierung, automatische Markierausrichtung
  • Lasermarkierung
  • Nachprüfung: Markierüberprüfung, optische Zeichenerkennung (Optical Character Verification OCV), 2D-Code-Validierung /-Rücklesung

Mit dem bildgebenden, dreistufigen Laserbeschriftungsverfahren werden höchste Prozessstabilität und fehlerfreie Kennzeichnungen („Zero Defect“) erreicht und so ein entscheidender Beitrag zur Qualitätssicherung geleistet. Die Option der Code-Rücklesung ist vor allem für die einfache Dokumentation von Produktzyklen und für die zuverlässige und schnelle Identifikation von Produkten von hoher Bedeutung – entscheidend im Fall von Produktrückrufen. Mit FOBA’s Prozesslösung profitieren Automobilbauer und -zulieferer von gesteigerter Produktqualität, höherer Wirtschaftlichkeit im Produktionsprozess und zuverlässiger Rückverfolgung.

HELP-Markierprozess

IMP (Intelligente Markierpositionierung)

Anwendungsbeispiele Automobilindustrie

Download Case Study Traceability: Rückverfolgung im Automobilbau

Applikationsberatung
 

 

Automobilbauteil mit lasermarkiertem Code zur Rückverfolgung

M3000: Alleinstehende Lasermarkierstation zur Bauteilbeschriftung im Automobilbau. Auch integrierbare Lasersysteme für bestehende Produktionslinien kommen zum Einsatz.